Bannerbild | zur StartseiteErdkröten auf Wanderschaft | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteGeburtshelferkröte | zur StartseiteKammmolch | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteKreuzkröte | zur StartseiteErdkröte | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteKreuzotter | zur StartseiteLaubfrosch | zur Startseite
Link zur Seite versenden   Druckansicht öffnen
 

Renaturierung von Quellbächen für den Feuersalamander

Im Thüringer Wald findet sich eine außerordentliche hohe Dichte von Fließgewässern. In den Quellbächen und Bachoberläufen leben eine Vielzahl besonders angepasster Organismen wie der Feuersalamander, die Bachforelle, die Groppe, das Bachneunauge oder die Zweigestreifte Quelljungfer. In den letzten Jahren sind diese und andere Arten seltener geworden. Ein Grund: Die Bachtäler sind bis an das Ufer mit Fichten bestanden. Fichtennadeln können nur sehr wenigen Fließgewässerorganismen als Nahrung dienen.

 

Durch das regelmäßige „Aufräumen“ im Bach gibt es kaum noch Totholz und damit wenig Strukturreichtum. Außerdem stellen die unter querenden Forstwegen eingebauten oft zu gering dimensionierten Rohrdurchlässe und vorhandene Abstürze ein erhebliches Wanderhindernis für viele Fließgewässerarten dar. Gemeinsam mit dem ThüringenForst und weiteren Partnern wird die Naturstiftung David in zwei mehrjährigen Projekten den Lebensraum von Feuersalamander, Bachforelle und Bachneunauge im Thüringer Wald erhalten und verbessern. Die Besonderheit dabei: Die Naturstiftung betrachtet nicht nur einzelne Gewässerabschnitte sondern größere Einzugsgebiete.

 

Erhaltung, Entwicklung und Vernetzung der Feuersalamandervorkommen stehen bei dem Projekt im Einzugsgebiet der Gera im Fokus. Das Kooperationsprojekt mit der Allianz Umweltstiftung und der Michael Otto Stiftung wird im Rahmen des Bundesprogrammes Biologische Vielfalt vom Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit gefördert. Der Erfolg der Maßnahmen wird an der Entwicklung der Populationen gemessen. Im Einzugsgebiet der Werra investieren Europa und der Freistaat Thüringen bei der Erhaltung und naturnäherer Entwicklung schmaler Waldfließgewässersysteme in die ländlichen Gebiete. Die Fördermittel werden von der Oberen Naturschutzbehörde im Thüringer Landesverwaltungsamt ausgereicht.

Weitere Informationen stehen unter www.naturstiftung-david.de/waldbach

csm_Thomas_Stephan-FS1_80eba10f13

Der Feuersalamander benötigt naturnahe Bäche und Laubmischwald (Foto: Thomas Stephan)

csm_Thomas_Stephan-FS2_a63143f4c8

Der Feuersalamander ist die wichtigste Leitart der Projekte (Foto: Thomas Stephan)

csm_Thomas_Stephan-Rina1_6852c6d644

Die Ringelnatter profitiert von lichten Waldsaumstrukturen und jagt gern am Sandbach (Foto: Thomas Stephan)

csm_Erbstrom_d29c9c4827

Typisches Feuersalamandergewässer im Einzugsgebiet der Zahmen Gera (Foto: Martin Schmidt)

csm_Zahme_Gera_959cf470a6

Oberlauf der Zahmen Gera (Foto: Martin Schmidt)

csm_Zahme_Gera2_54d7f1294c

Typisches Feuersalamandergewässer im Einzugsgebiet des Erbstroms (Foto: Martin Schmidt)

Aktuelle Meldungen