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Teich am Waldbad in Mosbach (Wartburgkreis)

Mosbach liegt im Nordwestlichen Thüringer Wald. Die abwechslungsreiche Umgebung aus Wald, Feld, Wiesen und Weiden bietet Lebensraum für zahlreiche Tierarten. Der Teich am Waldbad ist eine wichtiger Laichplatz der hier heimischen Amphbien und wurde vom ART e.V. gepachtet.

Historie:

Der geplante Neubau der B19 bei Eisenach lenkte die Aufmerksamkeit der Amphibienschützer u.a. auf dieses Gewässer, dass sich im Planungsraum befindet. Da im Raumordnungsverfahren Reptilien und Amphibien nur unzureichend berücksichtigt wurden, führte der ART e.V. im Mai 2011 zunächst eine eigene stichprobenartige Erfassung auch an diesem, seit mehreren Jahren nicht mehr bewirtschafteten Teich durch.

Im Juni 2012 trafen sich Vereinsmitglieder mit ortsansässigen Naturfreunden zu einer Exkursion vor Ort, während der über den zukünftigen Umgang mit dem Waldbadteich diskutiert wurde. Wie vielerorts  sind auch hier die Amphibien durch Verlandung des Laichgewässers und illegale Besiedlung mit Fischen gefährdet. Zuerst beschloss man, sich einen Überblick zu verschaffen, welche Arten den Teich zur Vermehrung nutzen.

Im April 2013 bauten Mitglieder des ART und der Ortsgruppe Mosbach des BUND für mehrere Tage einen Amphibienzaun unterhalb des Teiches auf. Ein Jahr zuvor waren hier überfahrene Amphibien gefunden worden, da zum Zeitpunkt der Wanderung der Tiere aufgrund einer Sportveranstaltung ungewöhnlich viele Autos den Weg befuhren.  Obwohl der Zaun nur an einer Seite des Ufers aufgestellt wurde, fing sich in den Eimern 1440 wandernde Erdkröten, 6 Kammmolche und einen Grasfrosch. Diese beeindruckende Anzahl belegt die Bedeutung des Teiches als Reproduktionsgewässer für die Amphibien der Umgebung. 2014 wurde schließlich nach längeren Verhandlungen ein Pachtvertrag zwischen der Gemeinde Wutha-Farnroda und dem ART unterschrieben, der die Pflege des Teiches und so seinen Erhalt als Laichgewässer zunächst für mindestens 5 Jahre sichert.

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Nahe Eisenach und Rennsteig unterhalb des Waldbades Mosbach liegt dieser ehemalige Fischteich.

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Gleich bei der ersten Besichtigung des Gewässers gelang der Nachweis des Kammmolches.

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Ein stattliches Weibchen!

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